Medienmitteilung des Stiftungsrates von Tox Info Suisse vom 19. Dezember 2025
Parlament spricht 1.1 Mio. Franken für den Giftnotruf
Das Parlament hat in der Budgetdebatte 2026 dem schweizerischen Giftnotruf die für den Weiterbetrieb dringend benötigten 1.1 Mio. Franken zugesprochen. Damit kann der lebensnotwendige 24-Stunden-Betrieb nächstes Jahr sichergestellt werden. Der Stiftungsrat sowie die Mitarbeitenden von Tox Info Suisse nehmen den Parlamentsentscheid mit grosser Freude zur Kenntnis und bedanken sich bei allen Unterstützer:innen aus der Bevölkerung, Fachwelt und Politik für ihren Einsatz zur Sicherung des Giftnotrufs.
Im nächsten Jahr liegt der Fokus darauf mit dem Bund einen Leistungsvertrag für die nächsten drei Jahre auszuarbeiten. Dieser soll als Basis für die langfristige Finanzierung gelten, um der Schweizer Bevölkerung diese grundlegende Versorgung nachhaltig zu ermöglichen.
Rund 45‘000 Personen wenden sich jährlich an den Giftnotruf, in 40% der Fälle geht es um Kleinkinder. Innert Minuten findet eine professionelle Risikoeinschätzung statt und entsprechende Massnahmen können eingeleitet werden. Mit dem Giftnotruf verfügt nicht nur die Bevölkerung über einen lebensnotwendigen Dienst, er ist auch zentral als Erstanlaufstelle und Auskunftsdienst für das Gesundheitspersonal. Denn so können lebensrettende Massnahmen unverzüglich eingeleitet und eine weitere Überlastung der Notaufnahmen vermieden werden, was zu geringeren Gesundheitskosten führt.
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