100'000 Personen fordern Bundesgelder für Giftnotruf: Tox Info Suisse lädt Bundesrätin Baume-Schneider zu Rettungsgespräch ein!

Die Petition “Retten Sie den Giftnotruf”, die sich an Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider richtet, fordert die nachhaltige Finanzierung des Schweizerischen Giftnotrufs (Tel. 145) durch Bundesbeiträge. Mehr als 100’000 Personen haben sie innert nur 3 Wochen unterzeichnet. Dieses Zeichen der Bevölkerung muss ernstgenommen werden, fordern die Tox-Verantwortlichen und laden Bundesrätin Baume-Schneider zu einem Tox-Rettungsgespräch ein. Für die nötige Soforthilfe von 1.1 Millionen Franken per Ende August 2025 und die mittelfristige Finanzierung müssen die konkreten Massnahmen umgehend diskutiert werden.

Anfang Juli wurde die Petition (https://act.campax.org/efforts/retten-sie-den-giftnotruf-145-sauvez-le-centre-antipoison-suisse-145) zur Rettung des Giftnotrufs lanciert. Die hunderttausend Unterschriften bereits nach 3 Wochen zeigen, wie wichtig das Anliegen für die Schweizer Bevölkerung ist. 

Mit der Petition ist Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider aufgefordert, den Giftnotruf per Ende August mit den nötigen 1.1 Millionen Franken Soforthilfe vor dem Aus zu retten. Tox Info Suisse wird bisher nur zu 10% vom Bund finanziert, obwohl es im Bereich der Vergiftungsprävention, -beratung und -dokumentation einen gesetzlich verankerten Bundesauftrag wahrnimmt. 

Ein Verschwinden dieser Institution oder auch nur ein mehrwöchiger Unterbruch in seiner Tätigkeit hätte fatale Folgen: Ratsuchende Eltern – 40% der Anfragen betreffen Kinder unter 5 Jahren – oder Betroffene fänden keine Anlaufstelle mehr im Notfall. Medizinische Fachpersonen könnten nicht mehr auf den zentralen Dienst zurückgreifen. Die Gesundheitskosten für die Gesamtbevölkerung würden steigen, da mehr Personen die bereits überlaufenen Notaufnahmen der Spitäler aufsuchen müssten. In den sozialen Medien rufen daher zahlreiche Medizinalfachpersonen zur Unterschrift für die Petition auf.



Tox Info Suisse-Präsident Josef Widler hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider zu einem Rettungsgespräch eingeladen. «Die 100‘000 Unterschriften sagen klar: Das EDI muss die nötigen Mittel für die grundlegende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Schweiz sprechen. Auf der Basis dieser Forderung laden wir nun die für das Dossier verantwortliche Bundesrätin nachdrücklich ein, umgehend Lösungswege für die künftige Finanzierung von Tox Info Suisse zu diskutieren», so Präsident Josef Widler.



Gleichzeitig ruft Tox Info Suisse die Unterzeichnenden der Petition heute auf, ihre Stimme mit dem Hashtag #giftnotruf145retten auf Social Media-Kanälen wie Linkedin, X, Facebook, Instagram und TikTok zu erheben. Auf der Social Wall unter https://my.walls.io/toxinfosuisse sind alle Posts mit diesem Hashtag zusammengefasst öffentlich einsehbar. 


Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie bitte: 
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